Mit der Wertstromanalyse ist es möglich, auch mit statischen Methoden, ein System nach modernen Regeln zu erfassen und mit entsprechenden Anwendungen weitergehende und nachhaltige Effizienzsteigerungen zu ermöglichen.

 

Wichtig bei der Erfassung einer Wertschöpfungskette mit dem Wertstromprinzip ist die Vorgehensweise und Sicht der Abläufe vom Kunden aus. Der Kundentakt bestimmt den Lieferanten !

Dabei werden als Erstes die Kundenanforderungen nach Produkt, Menge und Zeit erfasst. Davon ausgehend wird die Prozesskette von vorne nach hinten aufgenommen und alle relevanten Prozessteilnehmer und Lager erfasst. Dazu gehören dann selbstverständlich auch die eigenen Zulieferer mit ihren Terminen und Mengen. 

Oberstes Prinzip bei der Wertstromanalyse sollte die gemeinsame Erarbeitung der im Bild beispielhaft dargestellten grafischen Wertschöpfungskette zusammen mit den betroffenen Mitarbeitern und verantwortlichen Leitern der Prozessteilnehmer sein. Nur so kann ein nachhaltiger Veränderungsprozess in Gang kommen,  der mit der Wertstromanalyse beginnt.

Dieser einfachen und sehr erfolgreichen Methode zur Untersuchung und Verbesserung von Produktionsabläufen sind auch Grenzen gesetzt, die sich aus der Einfachheit der Methodik ableiten lassen:

  • Nur statische Betrachtung ist möglich
  • Beschränkt auf ein Produkt/Produktgruppe
  • Die Lagergrößen sind nur bedingt berechenbar
  • Mehrfachbelastungen von Prozessteilnehmern sind nur schwer erfassbar
  • Ressourcen sind nur zum Teil komplett erfassbar

Komplexere und gekoppelte Prozessabläufe sind mit Simulation korrekter und mit höherer Sicherheit erfassbar und bestimmbar. Der Aufwand kann allerdings auch entsprechend steigen.

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